Menschen, die betreut und behandelt werden, geraten manchmal in Krisen. Oftmals sind diese Menschen mit Situationen konfrontiert, in denen ihre bisherigen Bewältigungsstrategien versagen. Krisen äußern sich in Verzweiflung oder Angst, manchmal aber auch in Wut mit Gefährdungspotential für sich und andere. Die Fachkräfte haben in Krisensituationen die Aufgabe, begleitend und deeskalierend zu unterstützen. Dies stellt sie vor eine besondere Herausforderung.
In diesem Seminar werden Kommunikationsstrategien vermittelt und trainiert, die sich in der Praxis bewährt haben und die man kennen und anwenden können sollte. Diese Strategien orientieren sich am Erregungsgrad und den frustrierten Bedürfnissen der Klienten. Allen gemein ist die Grundhaltung, dass der Klient für seine Bedürfnislage und Weltsicht gute Gründe hat. Es lohnt sich diese Gründe kennen zu lernen und daran anknüpfend den Klienten zur aktiven Mitarbeit an einer Problemlösung einzuladen.
Krisen werden in diesem Zusammenhang als Ausdruck von verletzten psychischen Grundbedürfnissen verstanden. Dieses Verständnis eröffnet allen Fachkräften neue Möglichkeiten einer passgenauen Krisenkommunikation.
Die Teilnehmenden vertiefen in dieser Fortbildung ihre Kenntnisse in bedürfnisorientierter Krisenkommunikation und lernen in Krisen sicher zu handeln.
Mit Hilfe von Informationen, Demonstrationen und Anwendungen auf Standardsituationen wird die Vorgehensweise für die eigene Berufspraxis trainiert. Die Inhalte orientieren sich an den Prinzipien des PART®-Konzepts. Es sind keinerlei Vorkenntnisse notwendig.
09.30 Uhr Stehkaffee
10.00 Uhr Seminarbeginn
12.30 – 13.30 Uhr Mittagspause
17.00 Uhr Ende
Mitarbeitende und Führungskräfte im Sozial- und Gesundheitswesen und der öffentlichen Verwaltung, die Menschen in Krisen begleiten.