Sexualpädagogik und sexuelle Bildung in der Jugendhilfe
🗓️ 23.02.2026 09:30 Uhr
⏱️ 4 Tage
📌 FoBi-ID: Fobi-2026-1325
Ihre Referent*innen:
Sexualpädagogik und sexuelle Bildung stellen Querschnittsthemen in allen Bereichen der Kinder- und Jugendhilfe dar. Die sexuelle Entwicklung und sexuelle Sozialisation von Heranwachsenden erfordert eine kompetente Begleitung durch erwachsene Bezugspersonen.
Die Rolle von pädagogischen Fachkräften ist dabei geprägt durch vielfältige Herausforderungen und Ambivalenzen. Diese umfassen beispielsweise die angemessene Gestaltung von Nähe und Distanz, das Ausbalancieren von Freiräumen und Kontrolle oder das Spannungsfeld von sexueller Selbstbestimmung und normativer Wertevermittlung. Welchen Einfluss hat das kulturelle Umfeld? Wie erarbeitet man ein modernes sexualpädagogisches Konzept und setzt dieses in der Praxis um?
Der Umgang mit entsprechenden Fragestellungen bedarf daher sensibler und professioneller Herangehensweisen sowie fundierter Wissensgrundlagen, die im Rahmen grundständiger pädagogischer Ausbildungen jedoch zumeist nicht thematisiert werden.
Die Fortbildung zielt somit darauf ab, auf der Basis aktueller Forschungsbefunde ausgewählte sexualpädagogische Grundlagen zu vermitteln und im gemeinsamen Austausch erfahrbar zu machen. Dazu reflektieren die Teilnehmer*innen eigene Positionierungen zum Themenbereich Sexualität und Sexualpädagogik und setzen diese ins Verhältnis zum Auftrag der Kinder- und Jugendhilfe.
Weiterhin erwerben die Teilnehmer*innen Handlungskompetenz, um mit Fragen und konkreten sensiblen Situationen in Bezug auf Sexualität im Alltag der Kinder- und Jugendhilfe angemessen umgehen zu können. Hierzu werden praxisnah Situationen – auch „mitgebrachte“ Situationen der Teilnehmer*innen – reflektiert. In Form eines „Methodenkoffers“ lernen die Teilnehmer*innen eine Vielzahl von sexualpädagogischen Methoden kennen, welche sie in die Lage versetzen, zu einzelnen Themen sexualpädagogische Angebote in den jeweiligen Einrichtungen anzubieten.
Schließlich erarbeiten die Teilnehmer*innen sexualpädagogische Konzepte, die mittlerweile als Standard für jede Einrichtung der Kinder- und Jugendhilfe gefordert sind. Diese sexualpädagogischen Konzepte bieten einen Rahmen für die Umsetzung spezieller Angebote und der Bewertung konkreter Situationen. Hierzu werden Good-Practice-Ansätze und mögliche Herausforderungen bei der Umsetzung diskutiert.
Inhalte der Weiterbildung sind:
- Sexualpädagogik und Sexuelle Bildung – Inhalte, Ziele, Unterschiede
- Aktuelle Forschungsbefunde zum Umgang mit Sexualität in der Kinder- und Jugendhilfe
- Sexuelle Wertvorstellungen und sexuelle Rechte
- Sexualität und Kultur
- Reflexion der eigenen Position und Haltung
- Umgang mit dem Spannungsfeld von Selbstbestimmung und Kontrolle
- Sexualpädagogische Ressourcen (z. B. Methoden, Konzeptionen, Kooperationen, Medien)
- Entwicklung von sexualpädagogischen Konzepten in der Kinder- und Jugendhilfe
Kurzvorträge zu Theorieinhalten, Diskussionen, Kleingruppen- und Einzelarbeiten, Fallsupervision, Reflexion, Aufstellungen und Rollenspiele
Je Modul:
1. Tag
09.30 Uhr Stehkaffee
10.00 Uhr Seminarbeginn
12.30 – 13.30 Uhr Mittagspause
17.00 Uhr Ende der Veranstaltung
2. Tag
09.00 Uhr Seminarbeginn
(Die weiteren Zeiten sind identisch)
Modultermine:
1. Modul 23. – 24.02.2026
2. Modul 09. – 10.03.2026
Das Seminar richtet sich an Mitarbeiter*innen und Leitungskräfte aus allen Bereichen der Kinder- und Jugendhilfe.
Sexualpädagogik und sexuelle Bildung stellen Querschnittsthemen in allen Bereichen der Kinder- und Jugendhilfe dar. Die sexuelle Entwicklung und sexuelle Sozialisation von Heranwachsenden erfordert eine kompetente Begleitung durch erwachsene Bezugspersonen.
Die Rolle von pädagogischen Fachkräften ist dabei geprägt durch vielfältige Herausforderungen und Ambivalenzen. Diese umfassen beispielsweise die angemessene Gestaltung von Nähe und Distanz, das Ausbalancieren von Freiräumen und Kontrolle oder das Spannungsfeld von sexueller Selbstbestimmung und normativer Wertevermittlung. Welchen Einfluss hat das kulturelle Umfeld? Wie erarbeitet man ein modernes sexualpädagogisches Konzept und setzt dieses in der Praxis um?
Der Umgang mit entsprechenden Fragestellungen bedarf daher sensibler und professioneller Herangehensweisen sowie fundierter Wissensgrundlagen, die im Rahmen grundständiger pädagogischer Ausbildungen jedoch zumeist nicht thematisiert werden.
Die Fortbildung zielt somit darauf ab, auf der Basis aktueller Forschungsbefunde ausgewählte sexualpädagogische Grundlagen zu vermitteln und im gemeinsamen Austausch erfahrbar zu machen. Dazu reflektieren die Teilnehmer*innen eigene Positionierungen zum Themenbereich Sexualität und Sexualpädagogik und setzen diese ins Verhältnis zum Auftrag der Kinder- und Jugendhilfe.
Weiterhin erwerben die Teilnehmer*innen Handlungskompetenz, um mit Fragen und konkreten sensiblen Situationen in Bezug auf Sexualität im Alltag der Kinder- und Jugendhilfe angemessen umgehen zu können. Hierzu werden praxisnah Situationen – auch „mitgebrachte“ Situationen der Teilnehmer*innen – reflektiert. In Form eines „Methodenkoffers“ lernen die Teilnehmer*innen eine Vielzahl von sexualpädagogischen Methoden kennen, welche sie in die Lage versetzen, zu einzelnen Themen sexualpädagogische Angebote in den jeweiligen Einrichtungen anzubieten.
Schließlich erarbeiten die Teilnehmer*innen sexualpädagogische Konzepte, die mittlerweile als Standard für jede Einrichtung der Kinder- und Jugendhilfe gefordert sind. Diese sexualpädagogischen Konzepte bieten einen Rahmen für die Umsetzung spezieller Angebote und der Bewertung konkreter Situationen. Hierzu werden Good-Practice-Ansätze und mögliche Herausforderungen bei der Umsetzung diskutiert.
Inhalte der Weiterbildung sind:
- Sexualpädagogik und Sexuelle Bildung – Inhalte, Ziele, Unterschiede
- Aktuelle Forschungsbefunde zum Umgang mit Sexualität in der Kinder- und Jugendhilfe
- Sexuelle Wertvorstellungen und sexuelle Rechte
- Sexualität und Kultur
- Reflexion der eigenen Position und Haltung
- Umgang mit dem Spannungsfeld von Selbstbestimmung und Kontrolle
- Sexualpädagogische Ressourcen (z. B. Methoden, Konzeptionen, Kooperationen, Medien)
- Entwicklung von sexualpädagogischen Konzepten in der Kinder- und Jugendhilfe
Kurzvorträge zu Theorieinhalten, Diskussionen, Kleingruppen- und Einzelarbeiten, Fallsupervision, Reflexion, Aufstellungen und Rollenspiele
Je Modul:
1. Tag
09.30 Uhr Stehkaffee
10.00 Uhr Seminarbeginn
12.30 – 13.30 Uhr Mittagspause
17.00 Uhr Ende der Veranstaltung2. Tag
09.00 Uhr Seminarbeginn
(Die weiteren Zeiten sind identisch)Modultermine:
1. Modul 23. – 24.02.2026
2. Modul 09. – 10.03.2026Das Seminar richtet sich an Mitarbeiter*innen und Leitungskräfte aus allen Bereichen der Kinder- und Jugendhilfe.


Michael Hummert


