Die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an allen sie betreffenden Entscheidungen ist ein Kinderrecht und ist in vielen Wohngruppen und Angeboten der Hilfen zur Erziehung verankert. Eine gelungene und gelebte Kultur unmittelbarer Beteiligung unterstützt und qualifiziert die pädagogische Arbeit. Sie ist gleichzeitig der Katalysator für weitere relevante Qualitätsentwicklungsprozesse und wirkt auf alle wesentlichen Handlungen und Interventionen ein, die mit den betreuten jungen Menschen und ihren Familien gestaltet werden.
Unter Berücksichtigung der gesetzlichen Vorgaben und den spezifischen Regelungen der Landesjugendämter haben alle Träger individuelle einrichtungsbezogene Lösungen im Hinblick auf Partizipation und Beschwerden entwickelt. Bei der Implementierung und der Umsetzung können immer wieder Hemmnisse, Schwierigkeiten und Widerstände auftreten, die sehr unterschiedliche Ursachen haben können.
Auf der Basis der praktischen Erfahrungen der Teilnehmenden und unserem Strukturmodell reflektieren wir die verschiedenen Arbeitsansätze und erarbeiten mit Ihnen die Grundlagen passgenauer Maßnahmen für Ihre Wohngruppe bzw. Ihre Einrichtung. Berücksichtigung finden dabei:
- Grundhaltung bei den pädagogischen Mitarbeitenden und der Leitung
- Akzeptanz und Mitwirkung der Mitarbeitenden in den Gruppen
- Teamentwicklung unter Prämissen der Partizipation
- Individuelle Erarbeitung und Wahrung der Kinderrechte
- Beteiligung von jungen Menschen bei der Gestaltung der relevanten Prozesse
- Grundsätze des Beschwerdemanagements sowie Ablaufplanung zur Bearbeitung von Beschwerden
- Nachhaltige Sicherung
Wir arbeiten mit Ihnen mit der Methodik eines Workshops, in denen die relevanten Prozesse und Handlungsschritte mit Ihnen erarbeitet und für Sie konkret nutzbar gemacht werden. Unsere Arbeitsweise ist prozessorientiert und beinhaltet ein Konzept und ein Vorgehen, mit denen es Ihnen in der späteren Umsetzung gelingen wird, sowohl Mitarbeitende als auch betreute junge Menschen einzubeziehen. Die Teilnehmenden sind aufgefordert eigene Sichtweisen und Erfahrungen aus ihrer beruflichen Praxis einzubringen.
09.30 Uhr Stehkaffee,
10.00 Uhr Seminarbeginn,
12.30 – 13.30 Uhr Mittagspause,
17.00 Uhr Ende der Veranstaltung
(Der Folgetag beginnt bereits um 09.00 Uhr; weitere Zeiten identisch)
Mitarbeitende von Wohn- und Tagesgruppen sowie Leitungskräfte aus Einrichtungen der Jugendhilfe (Hilfen zur Erziehung), die das Thema in ihrem Arbeitskontext inhaltlich bewegen und weiter vertiefen wollen.
 |
| Claus Langer |
Damit Sie bei unerwarteten Ereignissen abgesichert sind, empfehlen wir Ihnen den Seminar-Schutz der ERGO-Versicherung. Sollten Sie z.B. aufgrund von Krankheit oder eines Arbeitsplatzwechsels nicht an unserem Seminar teilnehmen können, erstattet die Versicherung nicht nur Ihren Seminarbeitrag, sondern auch z.B. gebuchte Übernachtungen oder Anfahrtskosten. Die Versicherung deckt auch unsere Seminarreihen mit mehreren Modulen ab.
Wir empfehlen Ihnen die Versicherung direkt mit der Seminaranmeldung abzuschließen.
Hier Seminarversicherung buchen