Cannabis, Ecstasy & Co.
🗓️ 08.10.2026 09:30 Uhr
⏱️ 1 Tag
📌 FoBi-ID: Fobi-2026-1329
Ihre Referent*innen:
Der Konsum psychoaktiver Substanzen durch Jugendliche gehört heute – ob gewollt oder nicht – zu den zentralen Themen pädagogischer Fachkräfte.
Ausgesprochene Verbote führen bei den Jugendlichen oftmals zu Widerstand, Bagatellisierung und Beziehungsbrüchen zwischen Heranwachsendem und Fachkraft. Das Ziel, einen verantwortungsbewussten und sensiblen Umgang bei den Jugendlichen zu entwickeln, gestaltet sich als Drahtseilakt in der Kommunikation.
Das Bedürfnis nach Grenzerfahrungen und Selbstwirksamkeit, Emotionsregulation und Ausbruch stellt oftmals den Antrieb der Heranwachsenden dar, kann aber gleichzeitig Teil der Identitätsentwicklung sein. Für die Fachkräfte ergibt sich hieraus die Notwendigkeit einen professionellen Umgang und eine reflektierte Haltung zur Thematik zu entwickeln.
Ein besonderer Fokus liegt dabei auf dem gesellschaftlichen Kontext: Wir leben in einer Konsumgesellschaft, in der legale Substanzen wie Alkohol, Nikotin oder Medikamente eine hohe soziale Akzeptanz genießen – während illegale Drogen stigmatisiert werden. Diese Doppelmoral wirkt sich unmittelbar auf junge Menschen aus, die zunehmend mit widersprüchlichen Botschaften konfrontiert sind.
Dazu gehört auch die Teillegalisierung von Cannabis, welche die Pädagog*innen mit neuen Herausforderungen konfrontiert: Wie lässt sich Kinder- und Jugendschutz unter veränderten rechtlichen Rahmenbedingungen wirksam umsetzen? Wie kann man Jugendliche sachlich informieren, ohne zu verharmlosen – aber auch ohne moralischen Druck auszuüben?
Dieses Tagesseminar bietet Raum für eine differenzierte, kritische Auseinandersetzung mit der Legalisierung, ihren gesellschaftlichen Wirkungen und ihrer Bedeutung für die pädagogische Praxis.
Ziele des Seminars:
- Eigene Haltung zu Sucht und Konsumkultur reflektieren und fachlich fundiert weiterentwickeln
- Handlungsansätze und Gesprächskompetenz erlangen, um Jugendliche für Risiken von Drogenkonsum zu sensibilisieren, ohne ihre Selbstbestimmung zu untergraben
- Konsumverhalten erkennen, ansprechen, reflektieren – auch im Spannungsfeld aktueller Gesetzesänderungen
Fachliche Schwerpunkte:
- Entwicklungsaufgaben der Adoleszenz und deren Bedeutung für Risikoverhalten
- Konsummuster und Auswirkungen auf das jugendliche Gehirn
- Rechtliche Grundlagen (BtMG, Jugendschutzgesetz, Arbeitsschutz, Schulrecht)
- Was ist „normaler“ Konsum im Jugendalter, wann wird er riskant?
- Konsum erkennen und professionell ansprechen
- Umgang mit unterschiedlichen Haltungen im Team
- Auswirkungen der Cannabis-Legalisierung auf den pädagogischen Alltag
- Stärkung der Entscheidungskompetenz Jugendlicher im Umgang mit Konsum
Gemeinsam mit unserem Referenten, Christian Geurden, reflektieren Sie, wie pädagogisches Handeln zwischen Selbstbestimmung, Schutzauftrag und gesellschaftlicher Verantwortung gestaltet werden kann.
Der Referent, Herr Geurden, arbeitet mit Vorträgen, Diskussionen, zahlreichen Praxis- und Fallbeispielen und Fallarbeit, sowie Übungen in Groß- und Kleingruppen.
Herr Geurden wird sich Zeit nehmen, um auf Ihre individuellen Fragestellungen einzugehen. Gerne können Sie uns auch im Vorfeld schriftlich Ihre Fragen mitteilen. Diese werden dann im Seminarverlauf behandelt und beantwortet.
09.30 Uhr Stehkaffee
10.00 Uhr Seminarbeginn
12.30 Uhr – 13.30 Uhr Mittagspause
17.00 Uhr Ende der Veranstaltung
Das Seminar richtet sich an pädagogische Fachkräfte in der ambulanten und stationären Jugendarbeit, der Jugendsozialarbeit sowie der Allgemeinen Sozialen Dienste der Jugendämter (ASD).
Der Konsum psychoaktiver Substanzen durch Jugendliche gehört heute – ob gewollt oder nicht – zu den zentralen Themen pädagogischer Fachkräfte.
Ausgesprochene Verbote führen bei den Jugendlichen oftmals zu Widerstand, Bagatellisierung und Beziehungsbrüchen zwischen Heranwachsendem und Fachkraft. Das Ziel, einen verantwortungsbewussten und sensiblen Umgang bei den Jugendlichen zu entwickeln, gestaltet sich als Drahtseilakt in der Kommunikation.
Das Bedürfnis nach Grenzerfahrungen und Selbstwirksamkeit, Emotionsregulation und Ausbruch stellt oftmals den Antrieb der Heranwachsenden dar, kann aber gleichzeitig Teil der Identitätsentwicklung sein. Für die Fachkräfte ergibt sich hieraus die Notwendigkeit einen professionellen Umgang und eine reflektierte Haltung zur Thematik zu entwickeln.
Ein besonderer Fokus liegt dabei auf dem gesellschaftlichen Kontext: Wir leben in einer Konsumgesellschaft, in der legale Substanzen wie Alkohol, Nikotin oder Medikamente eine hohe soziale Akzeptanz genießen – während illegale Drogen stigmatisiert werden. Diese Doppelmoral wirkt sich unmittelbar auf junge Menschen aus, die zunehmend mit widersprüchlichen Botschaften konfrontiert sind.
Dazu gehört auch die Teillegalisierung von Cannabis, welche die Pädagog*innen mit neuen Herausforderungen konfrontiert: Wie lässt sich Kinder- und Jugendschutz unter veränderten rechtlichen Rahmenbedingungen wirksam umsetzen? Wie kann man Jugendliche sachlich informieren, ohne zu verharmlosen – aber auch ohne moralischen Druck auszuüben?Dieses Tagesseminar bietet Raum für eine differenzierte, kritische Auseinandersetzung mit der Legalisierung, ihren gesellschaftlichen Wirkungen und ihrer Bedeutung für die pädagogische Praxis.
Ziele des Seminars:
- Eigene Haltung zu Sucht und Konsumkultur reflektieren und fachlich fundiert weiterentwickeln
- Handlungsansätze und Gesprächskompetenz erlangen, um Jugendliche für Risiken von Drogenkonsum zu sensibilisieren, ohne ihre Selbstbestimmung zu untergraben
- Konsumverhalten erkennen, ansprechen, reflektieren – auch im Spannungsfeld aktueller Gesetzesänderungen
Fachliche Schwerpunkte:
- Entwicklungsaufgaben der Adoleszenz und deren Bedeutung für Risikoverhalten
- Konsummuster und Auswirkungen auf das jugendliche Gehirn
- Rechtliche Grundlagen (BtMG, Jugendschutzgesetz, Arbeitsschutz, Schulrecht)
- Was ist „normaler“ Konsum im Jugendalter, wann wird er riskant?
- Konsum erkennen und professionell ansprechen
- Umgang mit unterschiedlichen Haltungen im Team
- Auswirkungen der Cannabis-Legalisierung auf den pädagogischen Alltag
- Stärkung der Entscheidungskompetenz Jugendlicher im Umgang mit Konsum
Gemeinsam mit unserem Referenten, Christian Geurden, reflektieren Sie, wie pädagogisches Handeln zwischen Selbstbestimmung, Schutzauftrag und gesellschaftlicher Verantwortung gestaltet werden kann.
Der Referent, Herr Geurden, arbeitet mit Vorträgen, Diskussionen, zahlreichen Praxis- und Fallbeispielen und Fallarbeit, sowie Übungen in Groß- und Kleingruppen.
Herr Geurden wird sich Zeit nehmen, um auf Ihre individuellen Fragestellungen einzugehen. Gerne können Sie uns auch im Vorfeld schriftlich Ihre Fragen mitteilen. Diese werden dann im Seminarverlauf behandelt und beantwortet.09.30 Uhr Stehkaffee
10.00 Uhr Seminarbeginn
12.30 Uhr – 13.30 Uhr Mittagspause
17.00 Uhr Ende der VeranstaltungDas Seminar richtet sich an pädagogische Fachkräfte in der ambulanten und stationären Jugendarbeit, der Jugendsozialarbeit sowie der Allgemeinen Sozialen Dienste der Jugendämter (ASD).
Ein Weiterbildungsangebot in Kooperation mit der neuhland Fortbildungsakademie.


Christian Geurden


