Programm:

Menschen mit einer diagnostizierten oder vermuteten Borderline-Persönlichkeitsstörung sind krisenanfällig, äußerst wechselhaft und instabil in ihren Emotionen sowie in ihrem Bindungsverhalten. Sie handeln oft impulsiv, unüberlegt und nicht selten auch selbstgefährdend. Sich wiederholende Grenz- und Regelverletzungen haben sich dabei oftmals als Verhaltensmuster etabliert.
Jugendliche und junge Erwachsene mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung gelten in der Gruppenbetreuung als schwer integrierbar und aus Sicht der Fachkräfte als „anstrengend“. Nicht selten müssen Borderline-Klient*innen verschiedene Einrichtungen der Jugend- oder Eingliederungshilfe durchlaufen. Sie stellen die Betreuungsteams oftmals vor massive Probleme.
Helfersysteme geraten immer wieder an ihre institutionellen und persönlichen Grenzen. Menschen mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung können in uns ein starkes Mitgefühl hervorrufen, aber genauso auch Angst, Ärger und Ratlosigkeit. Diese Wechselhaftigkeit und Unsicherheit bringt uns Helfende oft in Konflikte. Häufig kommt es vor, dass Fachkräfte zu scheinbar widersprüchlichen Einschätzungen und Ansichten kommen. Dies kann dazu führen, dass ganze Teams gespalten werden.
Betreuungsteams stehen vor der schwierigen Aufgabe, Menschen mit einer diagnostizierten Borderline-Erkrankung in ein vorgegebenes Betreuungs-Setting einzubinden. Oft löst aber deren Aufnahme schon im Vorfeld Ängste aus, da Stigmatisierung und Desintegration vorprogrammiert erscheinen. In unserem Seminar zeigen wir, wie sich Einrichtung, Regelwerk und Haltung der Mitarbeitenden so gestalten lassen, dass sowohl Borderline-Klient*innen als auch andere zu betreuende junge Menschen profitieren und voneinander lernen können.
Schwerpunkte dieses Seminars sind:
- Einfühlung und Verstehen der Borderline-Persönlichkeitsstörung
- Abbau von Ängsten und Hemmschwellen bei den Mitarbeitenden
- Was brauchen Menschen mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung und was ist hilfreich im Umgang mit ihnen?
- Wie können wir unsere Klient*innen halten und aushalten, sie vielleicht sogar als positive Herausforderung begreifen?
- Wie lassen sich stabile und verlässliche Betreuungsbeziehungen aufbauen?
- Was sind hilfreiche Handlungsmöglichkeiten und Methoden – sowohl im Einzel- wie auch im Gruppensetting?
- Was sind typische Helferfallen und wie lassen sich diese vermeiden?
- Was müssen Teams beachten und wie lässt sich Teamspaltung vorbeugen?
- Wie gelingt eine Kooperation des (helfenden) Netzwerks?
Der Fokus liegt dabei auf dem Betreuungsalltag und der schwierigen Aufgabe, Menschen mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung erfolgreich in ein Hilfe-Setting zu integrieren.
Referent*innen:
Ein Weiterbildungsangebot in Kooperation mit der neuhland Fortbildungsakademie.
Methoden:
Theorieinput, Praxisbeispiele, Diskussion und Erfahrungsaustausch, Übungen in Kleingruppen, Fallbesprechungen
Zeitlicher Ablauf:
08.50 Uhr Begrüßung, Einführung in das Seminarsystem
09.00 Uhr Seminarbeginn
12.45 – 14.00 Uhr Mittagspause
16.15 Uhr Ende der Veranstaltung
Zielgruppe:
Das Tagesseminar richtet sich an alle (sozial-)pädagogischen Fachkräfte aus der Jugend- oder Eingliederungshilfe
Seminarversicherung:
Damit Sie bei unerwarteten Ereignissen abgesichert sind, empfehlen wir Ihnen den Seminar-Schutz der ERGO-Versicherung. Sollten Sie z.B. aufgrund von Krankheit oder eines Arbeitsplatzwechsels nicht an unserem Seminar teilnehmen können, erstattet die Versicherung nicht nur Ihren Seminarbeitrag, sondern auch z.B. gebuchte Übernachtungen oder Anfahrtskosten. Die Versicherung deckt auch unsere Seminarreihen mit mehreren Modulen ab.
Wir empfehlen Ihnen die Versicherung direkt mit der Seminaranmeldung abzuschließen.
Hier Seminarversicherung buchen
Theorieinput, Praxisbeispiele, Diskussion und Erfahrungsaustausch, Übungen in Kleingruppen, Fallbesprechungen
08.50 Uhr Begrüßung, Einführung in das Seminarsystem
09.00 Uhr Seminarbeginn
12.45 – 14.00 Uhr Mittagspause
16.15 Uhr Ende der Veranstaltung
Das Tagesseminar richtet sich an alle (sozial-)pädagogischen Fachkräfte aus der Jugend- oder Eingliederungshilfe
Menschen mit einer diagnostizierten oder vermuteten Borderline-Persönlichkeitsstörung sind krisenanfällig, äußerst wechselhaft und instabil in ihren Emotionen sowie in ihrem Bindungsverhalten. Sie handeln oft impulsiv, unüberlegt und nicht selten auch selbstgefährdend. Sich wiederholende Grenz- und Regelverletzungen haben sich dabei oftmals als Verhaltensmuster etabliert.
Jugendliche und junge Erwachsene mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung gelten in der Gruppenbetreuung als schwer integrierbar und aus Sicht der Fachkräfte als „anstrengend“. Nicht selten müssen Borderline-Klient*innen verschiedene Einrichtungen der Jugend- oder Eingliederungshilfe durchlaufen. Sie stellen die Betreuungsteams oftmals vor massive Probleme.
Helfersysteme geraten immer wieder an ihre institutionellen und persönlichen Grenzen. Menschen mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung können in uns ein starkes Mitgefühl hervorrufen, aber genauso auch Angst, Ärger und Ratlosigkeit. Diese Wechselhaftigkeit und Unsicherheit bringt uns Helfende oft in Konflikte. Häufig kommt es vor, dass Fachkräfte zu scheinbar widersprüchlichen Einschätzungen und Ansichten kommen. Dies kann dazu führen, dass ganze Teams gespalten werden.
Betreuungsteams stehen vor der schwierigen Aufgabe, Menschen mit einer diagnostizierten Borderline-Erkrankung in ein vorgegebenes Betreuungs-Setting einzubinden. Oft löst aber deren Aufnahme schon im Vorfeld Ängste aus, da Stigmatisierung und Desintegration vorprogrammiert erscheinen. In unserem Seminar zeigen wir, wie sich Einrichtung, Regelwerk und Haltung der Mitarbeitenden so gestalten lassen, dass sowohl Borderline-Klient*innen als auch andere zu betreuende junge Menschen profitieren und voneinander lernen können.
Schwerpunkte dieses Seminars sind:
- Einfühlung und Verstehen der Borderline-Persönlichkeitsstörung
- Abbau von Ängsten und Hemmschwellen bei den Mitarbeitenden
- Was brauchen Menschen mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung und was ist hilfreich im Umgang mit ihnen?
- Wie können wir unsere Klient*innen halten und aushalten, sie vielleicht sogar als positive Herausforderung begreifen?
- Wie lassen sich stabile und verlässliche Betreuungsbeziehungen aufbauen?
- Was sind hilfreiche Handlungsmöglichkeiten und Methoden – sowohl im Einzel- wie auch im Gruppensetting?
- Was sind typische Helferfallen und wie lassen sich diese vermeiden?
- Was müssen Teams beachten und wie lässt sich Teamspaltung vorbeugen?
- Wie gelingt eine Kooperation des (helfenden) Netzwerks?
Der Fokus liegt dabei auf dem Betreuungsalltag und der schwierigen Aufgabe, Menschen mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung erfolgreich in ein Hilfe-Setting zu integrieren.
Ein Weiterbildungsangebot in Kooperation mit der neuhland Fortbildungsakademie.
Damit Sie bei unerwarteten Ereignissen abgesichert sind, empfehlen wir Ihnen den Seminar-Schutz der ERGO-Versicherung. Sollten Sie z.B. aufgrund von Krankheit oder eines Arbeitsplatzwechsels nicht an unserem Seminar teilnehmen können, erstattet die Versicherung nicht nur Ihren Seminarbeitrag, sondern auch z.B. gebuchte Übernachtungen oder Anfahrtskosten. Die Versicherung deckt auch unsere Seminarreihen mit mehreren Modulen ab.
Wir empfehlen Ihnen die Versicherung direkt mit der Seminaranmeldung abzuschließen.
Hier Seminarversicherung buchen